Living in Translation

Jugendtheater am Heimathafen Neukölln präsentiert

Living in translation – Wer wir sind
Weitere Vorstellungen am 9., 10., 11., 16. und 17. Juni 2013

Worte öffnen innere Welten. Aber das sind bei jedem andere.

Was meint einer, der »Zigeuner« sagt? Was meint einer, der sagt: »Mein Vater war im Krieg.«? Was meint einer, der sagt: »Deutschland ist das Paradies.«?
Was meinen wir, wenn wir sagen »Deutschland«?

In ihrer zweiten Produktion begibt sich die Jugendtheatergruppe »Tortuga« auf die Suche nach den Bedeutungen hinter den Worten und welche Werte damit vermittelt und verstanden werden.

18 rumänisch-, arabisch-, türkischstämmige, deutsche Jugendliche erfinden eine gemeinsame theatrale Sprache und gehen dabei auch der Frage nach den eigenen Werten auf den Grund. Sie sind Kinder unterschiedlicher Kulturen und Religionen, doch ihre Heimat ist Berlin. Die Jugendlichen erzählen große und kleine Geschichten aus ihrem Leben, von ihren Wünschen nach Veränderung und was es dazu braucht. Viele von ihnen stehen kurz vor ihrem Schulabschluss. Bevor sie auseinandergehen, um einen eigenen Lebensentwurf zu beginnen, kommen sie im Heimathafen zusammen und erzählen uns, was GUT sein könnte – und was nicht.

Eine Gangster-Geschichte aus Neukölln. Nein.
Ein Tagtraum, der Wirklichkeit werden könnte. Vielleicht.
Eine Liebesgeschichte. Natürlich.
Eine Liebeserklärung. Auf jeden Fall!

Von und mit: Hussein Eliraqui, Jobina Pfoser, Walid Al-Atiyat, Salma El-Nasser, Diana El-Nasser, Hala El-Nasser, Tamanna Miah, Daniel Boldizar, Amanda Dos Prazeres, Fatme Ahmedova, Severin Yosifov, Estera Cobzaru, Rebeca Roman, Victoria Paiu, Ebrahim Alizadeh, Maria Boldizar

Produktionsleitung Heimathafen: Julia von Schacky, Stefanie Ähnelt
Fotodokumentation: Friederike Faber
Regieassistenz: Maria Zillich
Filme (Schnitt und Design): Moritz Degen und Maria Zillich
Produktionsdesign: Moritz Degen
Konzeption, Projektleitung, Regie: Maike Plath

Eine Produktion des Verein der Freunde des Heimathafen Neukölln e.V. in Kooperation mit der Alfred-Nobel-Schule Neukölln und dem Jugendclub Feuerwache Neukölln e.V.

Gefördert vom Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung