Die »Streber« sind den Autoritären ihre Knechte – Wie wir das Böse noch aufhalten können

Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht sich dumm machen zu lassen”. (Theodor W. Adorno)

Dieser Text richtet sich natürlich an ALLE Menschen, die das Thema interessiert. Aber von meiner Seite aus ganz ausdrücklich an WEISSE Menschen, die sich über den wachsenden Einfluss der AFD in unserer Gesellschaft Sorgen machen. 

Zu den kürzlich bekannt gewordenen Deportationsplänen der AFD und der Identitären Bewegung:

Dazu vorweg Florian Schroeder im Tagesspiegel, im Artikel “Extrem rechts und extrem gefährlich – Die unheimliche Gedankenwelt des Martin Sellner” vom 13.01.2024: 

“… Diese Gemengelage bildet die Hintergrundfolie für die Idee der sogenannten Remigration – seit Jahren einer von Sellners Lieblingsbegriffen. Es meint: Deportation. Björn Höcke sagte, diese könne nur mit „wohltemperierter Grausamkeit“ gelingen, die auch Opfer in den eigenen Reihen fordern werde, nämlich unter jenen, „die zu schwach oder nicht willens sind, sich der fortschreitenden Afrikanisierung, Orientalisierung und Islamisierung zu widersetzen“.

Das bedeutet: Auch Deutsche, die sich wehren, rassistisch zu sein, werden zu Opfern einer rechten Regentschaft. Das scheint mir ein entscheidender Punkt zu sein. Auch als Deutscher oder Europäer wäre kein Mensch mehr sicher – es sei denn, er machte sich zu Handlangern des Faschismus. Denn das ist es, was die AfD will.” (Zitat Ende)

Kurz gesagt: Politiker:innen der AFD planen nichts Geringeres als ein Schreckens-Regime, in dem kein Mensch mehr sicher wäre, der für demokratische Grundwerte und gegen Rassismus eintritt. Der blanke Horror. 

Und obwohl nun vielen weißen Menschen der Schrecken in die Glieder fährt und allseits Empörung geäußert wird, ist die Reaktion derjenigen Weißen, die sich vor der AFD gruseln, – im Verhältnis zum Wahnsinn dieser Nachricht – merkwürdig lame. Während die Leute der Identitären Bewegung rund um Martin Sellner vor Aktionismus geradezu “abgehen” und dauernd weitere coole TikTok-Videos produzieren, konsumieren und verteilen. – Und immer mehr Menschen AFD wählen. 

Was ist los, Leute?? 

Ich glaube, dass im Moment verschiedene Trigger tragisch ineinander greifen und den notwendigen starken und AKTIVEN Gegenimpuls verhindern: 

Menschen mit Diskriminierungserfahrungen weisen seit langer Zeit vergeblich auf genau diese Gefahr hin und sind nun verständlicherweise getriggert, wenn sie jetzt das überraschte Entsetzen eben dieser Weißen erleben. Möglicherweise jetzt aufkommende „Verkumpelungs-Verschwesterungsimpulse“ seitens der Weißen werden abgewehrt aus dem verständlichen Gefühl heraus: Jetzt werdet mal nicht gleich hysterisch – ihr sitzt im Gegensatz zu uns doch immer noch schön im Warmen!

Und wir? DIE Weißen, die sich vor der AFD gruseln und sich fragen, wie wir das Desaster noch abwenden können? Wir nehmen mit einer gehorsamen Demutsgeste unser Gefühl des Schreckens und Entsetzens sofort zurück, denn klar: 

Was sind WIR denn jetzt für Jammerlappen – im Gegensatz zu all denen, die seit Jahren  alltäglich diskriminiert, bedroht und ausgeschlossen wurden und werden! 

Das Blöde ist nur: Um IRGENDWIE den Arsch vom Sofa runter zu kriegen, BRAUCHT es dieses Gefühl des Schreckens. Es BRAUCHT die emotionale Erschütterung, um TATSÄCHLICH in die AKTION zu kommen. Es NÜTZT nichts, jetzt in eine „Streber“-Geste gegenüber den bewussteren PoC`s zu verfallen – und – zu verstummen. 

Viele Weiße versuchen sich den reflektierten und bereits bewussteren PoC`s mit Unterwerfungsgesten anzubiedern – indem sie demütig „alles richtig machen wollen“. Aber – liebe weiße Menschen:  

Die Streber:innen sind den Autoritären ihre Knechte – und unterwürfiges Korrektsein spielt der AFD nur weiter in die Hände! Ist doch EGAL, ob euch der wahre Schrecken erst jetzt erreicht hat und andere eben schon VOR euch Erkenntnisse hatten, weil bei ihnen der Leidensdruck bedeutend höher war und ist! 

SEID erschrocken! Besser spät als nie!! 

Kommt hinter eurem Sofa hervor, macht euch streitbar, seid mutig, macht Fehler und werdet nicht bei jeder kleinen Kritik vor Scham gleich OHNMÄCHTIG! 

Es geht nicht darum, ‘alles richtig zu machen und dann gelobt werden zu wollen’ – es geht um viel Wichtigeres! Kommt raus aus eurer Streber:innen-Rolle und HAUT ENDLICH AUF DIE KACKE!!! 

Und was ich damit meine, das kommt jetzt.

Vielen von uns Weißen MUSS erstmal ein Gefühl (!) passieren! Nur DAS bringt uns raus aus der Vermeidung! Um DIESEN Zusammenhang einmal ORDENTLICH zu klären, hier ein bisschen argumentatives Backup:

Die Überraschung ist tatsächlich nicht, dass Menschen mit einer rechtsextremen Gesinnung Massen-Deportationen planen und ein entsprechend erschreckendes Menschenbild haben. 

Das Überraschende ist, wie vergleichsweise WENIG Menschen sich scheinbar der Gefahr bewusst sind, wohin uns das ALLE führen wird – und dass die Zahlen für die AFD ununterbrochen weiter hoch gehen.    

Wer das NICHT will – oder gar keine andere Wahl hat – hat vielleicht jetzt  – oder schon seit Jahren – den gepackten Koffer bereit, um rechtzeitig dieses Land zu verlassen. Verständlich. Aber können wir das Szenario, in dem eine Massenflucht notwendig wird, nicht vielleicht noch VERMEIDEN? 

Ein Zugang, mögliche Ursachen für die erschreckenden Entwicklungen der letzten Jahre und den massiven Rechtsruck zu erkennen und WIRKSAM dagegen an zu gehen, finde ich bei Theodor W. Adorno und dessen Theorie der „autoritär geprägten Persönlichkeit“, die ich schon vor 20 Jahren den vier Führungsstilen im Veto-Prinzip zugrunde gelegt habe (Statustypen Löwe, Kläffer, Erdmännchen und Schildkröte). 

Merkmale einer autoritär geprägten Persönlichkeit sind nach Adorno: 

  • Aktivität, Fleiß. 
  • ICH-Schwäche. Unausgereiftes ICH (erlebt alle anderen als Bedrohung)
  • Tendenz entweder zu Dominanz oder Unterwerfung. 
  • Fühlt sich selbst als Opfer, kennt nur ‚oben‘ und ‚unten‘, braucht die ‚Vater-Figur‘, die ‚recht hat‘ und Verantwortung übernimmt. 
  • Gibt sich nach außen als starke Persönlichkeit, kann aber nur schwer Kontrolle abgeben.
  • Nimmt die ‚Unteren‘ als defizitär und unfähig wahr, umgibt sich mit ‚Ja-Sager:innen‘.
  • Geistige Starre (Unfähigkeit, die Realität elastisch auf sich zukommen zu lassen.
  • Kann keine Vielfalt aushalten.
  • Hat feste Urteile und nicht diskutierbare Denkansätze.
  • Besitzt angebliche ‚Gewissheiten‘, die aber nicht der Realität entsprechen. 
  • Reproduziert starre Stereotype (DIE Frauen, DIE Muslime, DIE ‚Ausländer‘, DIE Bauern, DIE AFD Wähler:innen…)
  • Unfähigkeit zur- und Abwehr von Introspektion, Abwehr gegen Therapie und psychedukative Ansätze. 
  • Kann die eigenen Grundlagen (Prägungen) nicht sehen.
  • Unfähigkeit, sich der Selbstanalyse zu stellen. 
  • Moralfixiert. Radikal vororientiert, was ‚richtig‘ und was ‚falsch‘, ‚gut‘ oder ‚böse‘ ist. 
  • Moralische Unduldsamkeit: Das tatsächliche menschliche Verhaltens- und Persönlichkeitsspektrum (Vielfalt, Normabweichung) wird als Bedrohung wahrgenommen und löst Ängste, Verlustgefühle, Schmerz und Trauer aus, was aber unterdrückt und entweder in Rückzug und Depression oder in Wut und Aggression kanalisiert wird.
  • Verborgene ‚Infantil-Struktur‘: „Gute Mutter“, „Böse Hexe“, „Hure“, „Heilige“, …
  • Verdrängte Angst führt zu Verdammungen und Glorifizierungen und zu extremen Ansichten und Urteilen.

Und bevor wir jetzt beim Lesen dieser Aspekte vorschnell innerlich an ANDERE denken, an denen wir diese Merkmale entdecken, möchte ich ganz kurz an die Skalen beim Veto-Prinzip® erinnern: 

Wir selbst haben EBENFALLS alle noch Teile und Facetten dieser autoritären Prägung in uns und befinden uns auf einer Skala ZWISCHEN autoritär geprägter und freier, autonomer Persönlichkeit irgendwo an einem individuellen Punkt. 

Beim Veto Prinzip® geht es darum, auf dieser Skala zwischen autoritär geprägter  und freier Persönlichkeit Schritt für Schritt einen Prozess zu durchlaufen, der irgendwann zur freien Persönlichkeit führt, nämlich zu echtem Selbstwert, Gelassenheit, Neugier, Verbundenheit, Mitgefühl, Mut und Klarheit – und uns auf dieser Basis in die Lage versetzt, Verantwortung zu übernehmen und in Kooperation und Verbundenheit mit anderen zu kommen. 

Das ist im Veto-Prinzip® der Weg von Kläffer, Löwe und Erdmännchen hin zur Schildkröte, nämlich hin zur „freien, autonomen Persönlichkeit“.   

Hauptaspekte der ‚freien, autonomen Persönlichkeit‘ (frei nach Adorno): 

  • Ausgereifte, freie Persönlichkeit.
  • Über- bzw. Unterordnung sind rein funktionell.
  • Kein Empfinden von ‚oben‘ oder ‚unten‘, sondern gleichwertig und gleichwürdig. 
  • Ist sich der Vielfalt menschlichen Verhaltens und Seins bewusst. Keine moralische Verurteilung.
  • Ist im Kontakt zu den eigenen, authentischen Gefühlen.
  • Fähigkeit zur Abstraktion, zum systemischen Denken, zur Objektivierung der eigenen Person im größeren Kontext. 
  • Fähigkeit zu Mitgefühl und Kooperation. 
  • Ambiguitätstoleranz.
  • Fähigkeit, Verantwortung zu übernehmen (für sich selbst, für die anderen und für gemeinsame Ziele).
  • Fähigkeit, komplexen – auch schmerz- und krisenhaften – Situationen durchlässig und offen zu begegnen.
  • Innere Stabilität (ausgereiftes ICH) und äußere Flexibilität. 

Bei Hilary Jacobs Hendel finden wir das sogenannte „Change Triangle“ das den inneren Wachstumsprozess hin zur Verbindung mit uns selbst und mit anderen grafisch veranschaulicht. Darin finden wir die wesentlichen Schritte auf dem Weg in die freie, autonome Persönlichkeit grafisch veranschaulicht im Dreieck der Veränderung (The Change Triangle):

Abbildung „The Change Triangle“ (von Hilary Jacobs Hendel)

Stark autoritär geprägte Persönlichkeiten sind nicht im Kontakt mit sich selbst, weil sie Gefühle unterdrücken und traumatische Erfahrungen verdrängen. Sie befinden sich in der Vermeidung und Abwehr von Gefühlen (Defense). Der unterdrückte emotionale Schmerz wird in Abwehr, Wut und Aggression kanalisiert – oder – wie bei den “Streber:innen”: In Gefühle der Angst und Ohnmacht. 

BEIDE Reaktionen sind Ergebnis autoritärer Prägungen und mangelnder ICH-Stärke und führen weiter in das Trennende. (Und zur AFD). Das, was im eigenen Selbst unterdrückt und abgespalten wird, führt INNERLICH zu Ohnmachtsgefühlen und in die Depression  ODER/UND  wird im Außen bei anderen abgewertet, dämonisiert und bekämpft.

Freie, autonome Persönlichkeiten sind dagegen durch einen Entwicklungsprozess gegangen, der sie widerstandsfähig und FREI macht:

Sie lernen, ihre Gefühle nicht mehr zu vermeiden und sind dann mit den „Inhibitory Emotions“ konfrontiert, welche unangenehm schmerzhaft sind – aber zugelassen werden müssen, um heilen zu können: Anxiety, shame und guilt (Ängste, Scham und Schuld). 

Dadurch gelangen wir erst in den echten Kontakt mit uns selbst und lernen das gesamte Spektrum der Gefühle zuzulassen: Fear, anger, sadness, disgust, excitement and joy (Angst, Wut, Trauer, Ekel, Aufregung und Freude). 

Nur von dort aus können wir in den „Openhearted state“ kommen, in dem wir Gelassenheit, Neugier, Verbundenheit, Mitgefühl, Selbstwert, Mut und Klarheit empfinden und auf dieser Basis in Verbindung und Kooperation mit anderen gehen können. 

Menschen, die auf diese Weise „frei“ und bei sich selbst sein können, sind gesünder, gelassener und zufriedener (siehe hierzu auch Gabor Maté, in seiner aktuellen Publikation „Der Mythos des Normalen“). 

Ein zusätzliches Problem speziell in Deutschland ist, dass viele weiße Deutsche die Kriegs- und Nachkriegstraumata in ihren Familien emotional nicht aufgearbeitet haben. 

Die Beschäftigung mit der Vergangenheit erfolgte fast ausschließlich auf kognitiver Ebene – nicht aber auf emotionaler und persönlicher Ebene.

Ich habe lange Zeit geglaubt, ich „darf“ mich nicht mit dem Schmerz und dem Leid meiner Eltern (Kriegskinder) und meiner Großeltern beschäftigen, weil sie als Deutsche ja die Täter:innen waren. Also quasi: „Selbst schuld“. Als ich das erste Mal in meinem Leben „gucken wollte“, was denn die Deutschen eventuell erlitten und an traumatischen Erfahrungen auf die nächsten Generationen weiter gegeben haben könnten, stand ich bei Dussmann vor der entsprechenden Literaturecke und schaute mich dauernd hektisch um, ob mich hier jemand „auf frischer Tat erwischen würde“. So lustig. Oder auch nicht. Weil DAS ebenfalls eine autoritär geprägte Geste ist: Ich DARF was nicht. Und „Verbote“ auf der Basis von Scham und Schuld. Der autoritär geprägte Ober-Klassiker. Und eben: Es nützt einfach gar nichts! Es trägt nur dazu bei, dass alle weiter verdrängen, Gefühle vermeiden, weiter „funktionieren“ und das Schreckliche unaufgearbeitet an die nächsten weiter geben, in deren Leben es dann auf gruselige Weise weiter wirkt, ohne dass wir uns dessen bewusst wären. (Dazu Literatur-Tipp: Alle Bücher von Sabine Bode und: „Unsere Nachkriegseltern“, Miriam Gebhardt, „Im Schatten meines Großvaters“, Angela Findley, und „Die Möglichkeit von Glück“ (Roman), Anne Rabe).

Heutzutage gibt es keinen Grund mehr, bei Dussmann verschämt über die Schulter zu spähen: Es ist inzwischen total klar und allseits anerkannt, dass es sinnvoll ist, zu klären, was in der eigenen Familie los war. Denn wenn schmerzhafte Gefühle und Traumata verdrängt werden, bahnen sie sich ihren Weg auf andere, im wahrsten Sinne des Wortes: ungesunde Weise (siehe hierzu auch Gabor Maté). 

Die Ursachen für Rechtsextremismus und zunehmende Hinwendung zum Autoritarismus liegen meiner Ansicht nach zu einem großen Teil an unterdrückten Gefühlen UND auch an unaufgearbeitetem Trauma und den daraus resultierenden Vermeidungs- und Bewältigungshandlungen:

Neben zahlreichen anderen Bewältigungshandlungen, die grundsätzlich in Trennung von sich selbst und von anderen führen, sind dies die klassischen Haupt-Bewältigungshandlungen:

Fight (Löwe, Kläffer)

Flight (Kläffer, Erdmännchen)

Freeze (Erdmännchen)

Fawn (Erdmännchen)

Bewältigungshandlungen bringen uns grundsätzlich aus dem Kontakt mit uns selbst und dann auch mit anderen und führen daher immer in Trennendes, was wiederum neues Trauma entstehen lässt. Eine Endlos-Schleife, die immer weiter geht, wenn wir nicht anfangen, autoritär geprägtes Denken und Handeln durch Introspektion und Trauma-Bewältigung ein für alle mal hinter uns zu lassen (Siehe Change Triangle). 

Ich persönlich glaube, dass es dringend notwendig ist, möglichst viele Menschen

  • in Prozesse zu bringen, die sie aus ihren autoritär geprägten Anteilen und ihren Bewältigungshandlungen herausführen  
  • sie auf diese Weise Schritt für Schritt empowern, in ihre freien, selbstwertbasierten und authentischen Persönlichkeitsanteile hineinzuwachsen und
  • ihnen konkrete Wege aufzeigen, wie sie diese Prozesse auch in anderen Menschen initiieren, begleiten und halten können und dadurch immer mehr Räume erschaffen, in denen echtes demokratisches und gleichwürdiges Handeln und Gestalten möglich wird.  (Das Gegenmittel zur AFD). 

Genau das war meine Erkenntnis vor 20 Jahren in Neukölln: Dass das autoritär Geprägte in und um uns herum immer weiter und immer wieder neu in Trennung, Schmerz und Trauma führt und dass wir unbedingt Zeit verlieren müssen, um Zeit zu GEWINNEN – indem wir uns die Zeit nehmen, unsere freie und autonome Persönlichkeit zu entwickeln und in unser authentisches Potenzial  hineinzuwachsen. 

Denn nur auf dieser Basis können wir miteinander in Verbindung kommen und gemeinsam Wege finden, wie wir das Böse noch aufhalten können. 

Alle, die kein Schreckens-Regime der AFD wollen, sollten JETZT die Verbindung miteinander suchen und sich auf den Weg machen. 

Und hier zum konkreten Handeln: 

Weil das alles eben nicht nur leere Worte sind, fülle ich sie auch mit Taten. Im Folgenden findet ihr konkrete Hinweise, wie ihr ins konkrete Handeln kommen könnt. 

Denn: 

Das Veto Prinzip® ist ein Konzept, das genau diese Prozesse zur Grundlage macht, um sich aus autoritären Prägungen zu BEFREIEN und in gleichwürdige Führungsverantwortung zu kommen. 

Beim Veto Prinzip® geht es um drei große Aspekte:

  1. Die psychoedukative Arbeit an der inneren Haltung (Thema dieses Blog Textes) und darüber hinaus:
  2. Die Arbeit am äußeren, authentischen Auftritt in der Welt (Führungsstile Löwe, Kläffer, Erdmännchen, Schildkröte, Körpersprache, soziales und symbolisches Kapital, ungleiche Machtverhältnisse erkennen und überwinden)
  3. Die partizipative (Mischpult-) METHODIK/SYSTEMATIK des Veto Prinzips. 

Diese drei Aspekte finden sich in allen Angeboten des Veto Instituts wieder und werden beispielsweise in den drei Veto-Workshops exemplarisch eingeführt:

Veto-Workshop 1: Das integere Ich (die innere Haltung)

Veto-Workshop 2: Selbstbestimmter kommunizieren (der äußere Auftritt in der Welt)

Veto-Workshop 3: Fähig zum Konflikt (die Methodik und Systematik des Veto-Prinzips)

Maike Plath, 16. Januar 2024