Vom Gehorsam zur Selbstverantwortung – das Mischpult-Prinzip
Maike Plath
Vom Gehorsam zur Selbstverantwortung – das Mischpult-Prinzip
Mein neues Buch ist draußen: „Das Veto-Prinzip. Die sieben Säulen gleichwürdiger Pädagogik“
Was lange währt, wird endlich gut: Mein neues Buch „Das Veto-Prinzip. Die sieben Säulen gleichwürdiger Führung“, erschienen im BELTZ Verlag, ist endlich draußen und ab 11. Oktober überall im Buchhandel erhältlich.
Ein kostenfreies (und unterhaltsames 🙂 ) Video-Tutorial dazu könnt ihr hier direkt bestellen: www.vetoinstitut.de
Und hier noch kurz und knackig: Worum gehts?
Informationen zum Veto-Prinzip® – Ein Konzept zur gleichwürdigen Führung
Was ist das Veto-Prinzip®?
Wie sähe die Welt aus, wenn wir nach unseren eigenen Bedürfnissen statt nach angelernten Mustern handeln würden? Wenn wir uns nicht von autoritärer Prägung, sondern von unserer eigenen Integrität leiten ließen? Und wenn wir allen anderen dies auch zugestehen würden?
In diese Welt führt das Veto-Prinzip®.
Das Veto-Prinzip ist ein Führungskonzept und eine Grundsystematik zur Erschaffung gleichwürdiger Räume. Das Konzept ist inzwischen über zwei Jahrzehnte in der Praxis erprobt.
Das umfangreiche Konzept, überträgt den Begriff der gleichwürdigen Führung, wie ihn Jesper Juul für die Elternarbeit ausformuliert hat, transparent und anschaulich auf alle Führungs-Kontexte mit Gruppen und bietet dafür eine praxisnahe, transparente Didaktik mit grundlegenden Instrumenten an. Es setzt dort an, wo wirkliche Veränderung beginnt: Bei der Stärkung von uns selbst in gelingender Kommunikation und Beziehung mit anderen.
Darum geht es:
– Selbstführung und Selbstfürsorge
– Vielfalt als Ressource
– Entscheidungs-und Führungskompetenz
– Gleichwürdige Kommunikation
– Kooperation statt Konkurrenz
– Gemeinschaft und Solidarität als wegweisende Zukunfts-Ressourcen
– Mentale Gesundheit, Resilienz und intrinsische Motivation.
Das Veto Prinzip basiert auf der langjährigen Erfahrung, dass bei dem Versuch, gerechtere und gleichwürdige Räume zu erschaffen, die Kommunikation zwischen Menschen, die unterschiedlich privilegiert und sozialisiert sind, häufig zu Konflikten und in Trennung führt – und dass dann als Lösungsversuch oft auf internalisierte autoritäre Verhaltensmuster zurückgegriffen wird (Beispiele dafür: Regeln, Verbote, Belohnen, Bestrafen, Beschämen, Moralisieren, Manipulieren, Sanktionieren, Ausschließen).
Autoritär geprägte Handlungsweisen führen aber grundsätzlich zu weiterem Selbstwertverlust, weiteren Konflikten und weiterer Trennung. Dies stellt langfristig eine Gefahr dar – für eine stabile und funktionierende Demokratie.
(Siehe hierzu: „Türwächter:innen der Freiheit“, 2022 – überall im Buchhandel oder kostenfrei als Podcast auf allen bekannten Plattformen)
Auf der Basis dieser Erfahrungen und mit dem Ziel, Gleichwürdigkeit und verbindende, konstruktive Kommunikation zu ermöglichen, entwickelte ich in langjähriger Praxis und im direkten Austausch mit jungen Menschen in Neukölln konkrete Instrumente und Prinzipien. Diese initiieren und begleiten – vom Veto Recht aller Beteiligten ausgehend – individuelle Entwicklungsprozesse.
Diese Prozesse führen über eine schrittweise Sensibilisierung für die eigenen Bedürfnisse und Gefühle RAUS aus angelernten Anpassungsmustern und autoritären Prägungen HIN zur eigenen Integrität und echtem Selbstwert – und von dort aus in die Verbindung mit anderen und in kooperatives Handeln und Gestalten.
Diese INNEREN Prozesse bilden die notwendige Grundlage, um auch ÄUSSERE ungleiche (Macht-) Strukturen erfolgreich in Richtung Gleichwürdigkeit zu verändern.