Spätestens seit der Pandemie-Erfahrung und im Angesicht von Klimawandel und anderen kommenden Herausforderungen müssen wir einsehen, dass es keinen sicheren, vorhersehbaren Alltag gibt und dass die Welt, in der wir leben, komplex und mehrdeutig ist und sich in ständigem Wandel befindet.
In unseren Strukturen und #Institutionen wurde den allermeisten von uns bisher vermittelt, dass wir durch Leistung und Anpassung an allgemein gültige Normen unser Lebensglück verbessern können. Dies ist nicht mehr der Fall. Denn bestehende Normen können der #Komplexität und schnellen Wandelbarkeit unserer Welt nicht mehr standhalten.
Wir müssen verstehen, dass wir es nicht schaffen können, die Welt und unseren Alltag vollständig zu kontrollieren, um sicher leben zu können. Sicherheit gewinnen wir nur dadurch, dass wir lernen, in immer neuen, unbekannten und unvorhersehbaren Lebensumständen unsere eigenen Fähigkeiten zu stärken, in uns selbst zu vertrauen und auf dieser Basis mit anderen zu kooperieren. Genau das aber wurde den meisten von uns bisher systematisch aberzogen. Denn in vielen Schulen ging und geht es immer noch darum, die “Eins” zu bekommen, die nächste Prüfung zu bestehen und uns in diesem Anpassungssystem in Konkurrenz mit anderen zu begeben.
Was jetzt sinnvoll ist zu lernen, ist nicht, wie wir die nächste Prüfung bestehen – sondern wie wir konstruktiv damit umgehen, wenn wir durchfallen. Oder wenn die Prüfung plötzlich nichts mehr wert ist. Wir können lernen, Regie über unser Leben zu führen, auch wenn sich das Drehbuch unseres Alltags täglich ändert: Beruf. Beziehungen. Partnerschaften. Leben.
Schon sehr bald wird nicht mehr die größte Anpassungsleistung oder die beste Note Erfolg und Lebensglück bringen, sondern die Fähigkeit sich selbst zu kennen, zuversichtlich auf krisenhafte Situationen zu reagieren, die eigenen Potenziale sinnstiftend einsetzen zu können und auf dieser Basis mit anderen zu kooperieren – in immer neuen, herausfordernden Situationen, zu denen es noch keine fertige Anleitung in der Schublade gibt, die uns Orientierung geben könnte.
Es wird Zeit, dass wir den Glauben daran und die konkreten Kompetenzen dafür entwickeln, nicht länger Opfer der sich ständig verändernden Umstände zu sein, sondern aktive Gestalter*innen unserer Welt zu werden – unserer Beziehungen, unseres Alltags und unserer gemeinsamen Zukunft.
Lebensglück und Selbstbestimmung lassen sich nicht über Anpassung und Unterwerfung herstellen, sondern nur über die Fähigkeit, in wechselnden Zeiten im Inneren stabil, autonom, tatkräftig und kooperativ zu bleiben. Und auf dieser Basis Führung zu übernehmen.
Dies zu erreichen ist die derzeit größte Herausforderung. Und gleichzeitig die vielversprechendste und hoffnungsvollste.
(Maike Plath, Veto-Prinzip® – Vom Gehorsam zur Selbstverantwortung)
Der nächste Durchgang der Veto-Weiterbildung in Berlin am Seezeit-Resort am Werbellin-See startet im September und es gibt noch freie Plätze! www.vetoinstitut.de
WORUM GEHT ES IN DER WEITERBILDUNG ZUM VETO-PRINZIP?
INTEGRITÄT ALS GRUNDLAGE FÜR KOOPERATION UND FÜHRUNGSSTÄRKE
Du lernst, deine eigenen Bedürfnisse und Gefühle und die deines Gegenübers zu erkennen und zu berücksichtigen. Du trainierst deine Selbstwahrnehmung und erfährst, was es heißt, deine Integrität als innovative und kraftvolle Motivationsgrundlage deines Denkens und Handelns zu nutzen.
KÖRPERSPRACHE UND SYMBOLISCHES KAPITAL
Du lernst, in welchem Zusammenhang Körpersprache, soziale Konstruktion und Gestaltungsmacht stehen und durch welche Körpersprache Hoch- und Tiefstatuswirkung erzeugt wird. Du erkennst die Unterschiede zwischen vertikaler und horizontaler Kommunikation und wie du in jeweils unterschiedlichen Kontexten selbstbestimmter kommunizieren kannst. Du erfährst, welche Führungstypen es gibt, zu welcher Typologie du unbewusst neigst und wie du sie konstruktiv überschreiben kannst. Du trainierst deine äußere sowie innere Haltung und bringst die beiden immer mehr in Einklang. Und stärkst damit dein Selbst-Bewusstsein und dein Bewusstsein für Andere.
Weitere Informationen: www.vetoinstitut.de
Stimmen zum Veto-Prinzip (von Teilnehmenden der Veto-Weiterbildung):
»Unsere Gesellschaft benötigt dringend eine neue Form des Miteinanders. Die Veto-Weiterbildung bietet dafür einen perfekten Rahmen.« ANDREA BAILE
»Die beste Weiterbildung, die ich bisher gemacht habe. Eine Aneinanderreihung von AHA-Momenten für Herz, Körper und Verstand. Bereichernd für das eigene persönliche Leben und weiterbringend im beruflichen Umfeld.« MARION GROUSTEDT
Seit diesem Jahr mache ich eine Weiterbildung zum o.g. „VETO-Prinzip“ von Maike Plath. Dabei geht es um Integrität, gleichwürdige Kommunikation und Pädagogik sowie Demokratiefähigkeit. Lebendig, fröhlich, dankbar und mit weitem Herzen habe ich das dritte von fünf Modulen am Sonntag abgeschlossen – und am Abend gewinnen Antidemokraten Mehrheiten in den europäischen Parlamenten. Das hat mir im ersten Moment dermaßen die Socken ausgezogen haben, dass ich dachte ich muss mich SOFORT in der Isar ertränken. Aber das ist natürliche keine Option! Inzwischen habe ich mich geschüttelt wie es nasse und/oder gestresste Hunde tun und jetzt möchte euch das VETO-PRINZIP ans Herz legen! Es handelt sich dabei um ein Konzept, in dem auf der Basis von Psychoedukation (KEINE THERAPIE!) und Integritätstraining der Wille zu Kooperation und Gleichwürdigkeit gestärkt wird, so dass Individuen für sich und andere Verantwortung übernehmen wollen und können. Schließlich geht es um einen „Open-Heart-Status“ in Kombination mit Führungskompetenz und die vielen Perspektiven und Lebensrealitäten in einer lebendigen Demokratie. Und darum Letztere händeln zu können. Und darum: Probleme zu lösen! Kurz gesagt. DAS VETO-PRINZIP. Ich erlebe und durchfühle und durchdenke es seit Februar und kann nur sagen: Es lohnt sich! JULIA GRÄFNER
»Die Ausbildung mit Maike Plath hat mir den Zugang zu einem inneren Raum eröffnet. Ein Raum, in dem ich mit mir in Verbindung stehe, auch in gleichwürdigen Verbindungen zu anderen stehen möchte. Dieser Raum setzt ungeahnte Kräfte frei.« HANS-URS BACHMANN
»Das Veto-Prinzip schenkt mir eine Fülle von Modellen und Methoden, die mir Werkzeug sind, mein Leben in den unterschiedlichsten Kontexten zu bereichern — hin zu mehr Selbstliebe, Verbindung und Authentizität.« KATRIN KRÖPER
»Die Kraft spüren wie geistige und körperliche Erfahrung Veränderung bewirkt.« NADINE FOERSTER
»Zu unserem Streben nach mehr Demokratie, nach mehr Gerechtigkeit und mehr gleichwürdigem Miteinander fehlen mir im Alltag manchmal die Werkzeuge und die Kraft, diese Worte zu leben – obwohl ich viele wertvolle Bücher, Konferenzen und persönliche Weiterentwicklungsprogramme genossen habe. In der Veto-Weiterbildung habe ich den Zugang zu genau ausgearbeitetem Fachwissen aus Psychologie, Theater, Tanz, Pädagogik und gesellschaftlich-philosophischen Wissenschaften. Und zwar so aufbereitet, dass es als Werkzeug körperlich UND intellektuell erfahrbar wird>> MARIE-LUISE SCHWEITZER