Die Folge 13 „Rede mal ordentlich, Frau Plath!“ kommt heute in zwei Teilen. Es geht darum, wie wir vom biografischen Text zur künstlerischen Form kommen können und nach „Gesten-Memory“, „Spieluhr“ und „Karussell-Prinzip“ das ästhetische Forschen in kleineren Gruppen weiter vertiefen.
Die Spieler*innen sind nach dem gemeinsamen Gamification-Teil jetzt fit (und motiviert) für die Gruppenarbeit. Wie das funktioniert seht ihr in Folge 13/1.
In Folge 13/2 geht es dann um den nächsten Schritt: Die Auswertung der Ergebnisse aus der Gruppenarbeit, die „dramaturgische Brille“ der Spielleitung und die darauffolgende weiter vertiefende Gruppenarbeit im „Regie-Prinzip“.
Und denkt daran: Dies ist wieder nur eine grundsätzliche konzeptionelle Orientierung, eine Struktur, die sich bewährt hat. Wie ihr die Phasen selbst inhaltlich füllt und in welchem Tempo und mit welchen Schwerpunkten, bleibt weiterhin in eurer eigenen Verantwortung. Denn jede Gruppe ist anders.
Grundsätzlich hilft aber diese Vorgehensweise:
1 Einführung und Erprobung der ästhetischen Mittel
2 Gamification: Eigene Anverwandlung der ästhetischen Mittel (Beispiel: Gesten-Memory, Spieluhr,…)
3 Erproben und Erforschen im kleinen Nummernprinzip in Kleingruppen
4 Präsentieren und gemeinsam auswerten mit dramaturgischer Brille (Gespräch unter Freunden und dramaturgische Impulse seitens der Spielleitung)
5 Vertiefen und inhaltlich und ästhetisch verfeiern in Kleingruppen (entweder erneut im kleinen Nummernprinzip oder mit nur EINER Regie und Verantwortlichkeiten: Dramaturgie, Konfliktmanagement, Zeitmanagement, Dokumentation).
6 Präsentieren und gemeinsam auswerten (Gespräch unter Freunden)
7 Grundvoraussetzung: Haltung der Spielleitung „Innen hoch/außen tief“ – dazu mehr Infos in den nächsten Folgen
Und selbstverständlich könnt und sollt ihr alles immer weiterentwickeln und den Bedürfnissen und Voraussetzungen eurer Spieler*innen anpassen. Ich wünsche euch viel Spaß!
Hier der Link zur Folge 13, Teil 1:
und hier der Link zur Folge 13, Teil 2: